Sonntag, 1. April 2012

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Auf einem kleinen Holzboot reisen wir ueber den Mekong in unser viertes Reiseland: Vietnam. Die Grenze passieren wir auf dem Fluss zu unserem ersten Stopp in Chau Doc. Von hier werden wir die naechsten dreieinhalb Wochen ueber 2000 Kilometer in den Norden bis nach Hanoi reisen. Das Mekong-Delta im Sueden Vietnams ist gepraegt von allerlei Fluessen und einer praechtigen Natur. So machen wir uns am zweiten Tag in der Fruehe auf, um eine Besonderheit dieser Region zu erkunden. Auf den schwimmenden Maerkten werden Lebensmittel ausgetauscht und Neuigkeiten besprochen.

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Da sogar frischer Kaffee serviert wird, fuehlen wir uns auf Anhieb wohl. Mittlerweile scheinen sich diese Maerkte auch aufgrund von vielen Touristen zu erhalten. Nichtsdestotrotz bekommen wir einen Eindruck davon, wie wichtig die Wasserstrassen fuer die Einheimischen sind.

Unser naechstes Ziel ist Ho-Chi-Minh-City, die Metropole des Suedens. Wir lernen, dass sich fast ein komplettes Strassenleben auf Zweiraedern abspielt und haben des oefteren Muehe, die Strassen unbeschadet zu ueberqueren. Wir besuchen das chinesische Viertel und viele Maerkte, halten uns ansonsten aber (auch aufgrund der Hitze) von weiteren Sehenswuerdigkeiten fern. In Saigon treffen wir auf aehnliche Weise das wieder, was uns in anderen Grossstaedten Suedostasiens begegnet ist. Es gibt Hochhaeuser, saemtliche Original-Markenwaren und Taxis zu europaeischen Preisen, aber auch Armut und einfallende Haeuser sowie Faelschungen a la Adidos auf Maerkten und Cyclos, die uns fuer ein paar Cent von A nach B bringen. Die negativen Reiseerfahrungen vieler Traveller bewahrheiten sich nur zum Teil, sodass neben dem Versuch "eine schnelle Mark zu machen", uns auch hier eine immense Freundlichkeit entgegenschlaegt.

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Das auf 1500 Meter gelegene Bergdorf Da Lat verspricht Abkuehlung. Hier wie auch in unserem naechsten Halt Nha Trang haelt es uns nicht lange. Mit dem Nachtbus geht es weiter nach Hoi An, einer kleinen Stadt am Thu Bon-Fluss, deren gut erhaltene Altstadt architektonisch von japanischen und chinesischen Haendlern gepraegt wurde. Neben der Schoenheit dieses Ortes ist Hoi an auch als Schneiderstadt bekannt. Wir haben viel Spass daran uns zu ueberlegen, welche massgeschneiderten Kleidungsstuecke uns wohl fehlen und entscheiden uns fuer ein paar ausgewaehlte Teile. Ein Nachmittag am nahegelegenen Strand rundet diese sehr entspannten Tage ab und so sind wir etwas traurig, dass die Zeit rennt und wir unsere Reise fortsetzen muessen.

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In Hue besichtigen wir die Zitadelle und die Verbotene Purpurne Stadt der Nguyen-Dynastie und unternehmen eine Tour in die Demilitarisierte Zone, in der zu Zeiten des Vietnamkrieges die heftigsten Kaempfe stattfanden. Viel ist nicht mehr zu sehen, der dichte Regenwald hat sich groesstenteils das zerbombte und vergiftete Land zurueckerobert. Am meisten Eindruck hinterliess der Besuch eines schmalen Tunnelsystems, indem 90 Familien sechs Jahre lang hausten, um den Bombardements zu entfliehen.

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