Samstag, 4. Februar 2012

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Kaum hatten wir dem Strandparadies Varkala den Ruecken zugekehrt ging es zurueck in das indische Leben und seine lauten und dreckigen Staedte.
Kollam, unser naechstes Ziel, war in dieser Hinsicht ein praechtiges Exemplar. Laut, stickig, staubig und sehr geschaeftig. Wir blieben zwei Tage, weil wir die Stadt und den dazugehoerigen Strand zum einen ueberschaetzt hatten und zum anderen weil wir von dort aus ein Ausflug in die doerflichen Backwaters unternahmen.
Mit einem Kanu fuhren wir durch kleinere und groessere Fluesse, die sich wunderschoen gelegen unter Palmen aus dem naheliegendem Meer speisten.

Wir sahen Kingfisher, Kormorane, Seeadler und Kraniche. Und fragten uns wieso nur Frauen die Kanaele reinigten und nie die Maenner. Die Drecksarbeit, so merkten wir auch spaeter in den Teeplanagen von Kumily, bleiben in diesem oft patriarchalen Land meist an den Frauen haengen.

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Vorbei an Doerfern, chinesischen Fischernetzen und kleinen Holzkanus kamen wir nach einer achtstuendiegen Bootsfahrt in Allepey an. Dort fanden wir ein nettes Hotelzimmer mit Freiluftbad und kuehlem Kingfisher-Bier.

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Kumily, in den Western Ghats gelegen, stellte mit seinem frischen Bergklima eine willkommene Abkuehlung dar. Der Besuch eines Gewuerzgartens und einer Teeplantage riss uns nicht allzu sehr vom Hocker. Der Zustand der Fabrik, in der die Teeblaetter verarbeitet wurden, war allerdings schon sehenswert. An manchen Orten scheint die Zeit still zu stehen.

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Das Bergdorf war auch der Ausgangspunkt fuer den Besuch des Periyar Wildlife Sanctuary. Morgends um fuenf ging es in einem Jeep los und rein in den Dschungel.
Anfangs hatten wir wenig Glueck und sahen nur vereinzelt ein paar Affen, doch nach der Mittagspause fuehrten uns unsere engagierten Guides auf einen Huegel, von dem wir nach einiger Zeit eine Elefantenfamilie aus dem Wald kommen sahen. Der Sicherheitshinweis unseres Guides hiess: "Wenn die Elefanten auf euch zukommen, muesst ihr ganz schnell wegrennen!"

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In Kochin feierten wir an einem alten, portugiesischem Fort Johannes 27ten Geburtstag. Wundervoll verfallene Villen und jede Menge Fischernetze gab es dort zu sehen. Was es leider nicht gab, war der Sekt (oder das Bier) zum anstossen. Da montags in Kerala "Dry Day" ist, mussten wir an Johannes Ehrentag auf Alkohol verzichten.

Mittlerweile sind wir nach Goa weitergefahren. Im Sueden gab es mal wieder etwas Strand und Sonnenbrand sowie eine Spritztour mit einem Roller durch Goas Huegellandschaft.

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Eine Karte zeigt den Weg, den wir bisher auf unserer Reise zurueckgelegt haben.

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Im naechsten Monat gibt es Wahlen, das heisst ab 11 kein Bier in den Lokalen.

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